. Logbuch
Freitag, 21.12., ca. 23:20 Uhr, zwischen Karlstadt und Lohr am Main
Auf dem weihnachtlichen Weg von Niederwürschnitz nach Dreieich und spät am Abend einer dieser Momente, die die Faszination des Systems Eisenbahn und hier im speziellen des Kombinierten Verkehrs verdeutlichen:
Die (ungeplante) Parallelfahrt zwischen Auto – welches in diesem Fall auch noch bis unter das Dach mit den passenden Produkten gefüllt ist – und einem der im Nachtsprung verkehrenden KV-Züge der Kombiverkehr; dazu bei -8°C und in einer bei mondheller Nacht ganz eigenartig beleuchten Rauhreifkulisse, unterstützt vom Lichtbogenfeuerwerk des Lokomotiv-Stromabnehmers an der vereisten Fahrleitung. Wer weiss schon, wieviele Weihnachtsgeschenke sich noch in den darauf beförderten Wechselbehältern der grossen Paketdienste befanden?
Szenen wie diese können wohl nur Menschen verstehen, die hoffnungslos mit dem Virus Eisenbahn infiziert sind. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein frohes und ruhiges Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr!
Freitag, 14.12. bis Samstag, 15.12., Niederwürschnitz – Bamberg – Halle (S) – CNL – München – Salzburg
Freitag, 14.12. bis Samstag, 15.12., dann doch lieber mit dem Auto nach Nürnberg und dort in den Zug
Nicht dass wir etwas gegen Halle (Saale) hätten – aber dieser Reiseweg ist auch uns zu kompliziert.

Die ersten Modelle an deutsche Händler und unsere Landesvertretungen für BeNeLux und die Schweiz sind ausgeliefert! Während die Produktion auch dieses Wochenende und noch die gesamte nächste Woche läuft – danach erlauben sich alle Beteiligten drei Tage Weihnachtsurlaub – sind wir natürlich auch in konstruktiven Dingen unterwegs. Gilt es doch, die weiteren Projekte, wie T2000, Sggns 73', MEGA (II) und Sggrs(s) voranzutreiben*.
Darüberhinaus fordert auch das in der Entwicklung stehende Modell der Voith Maxima unsere Kapazitäten und die unserer Formenbauer.

Parallel dazu wird kurzfristig auch das Formwerkzeug für den Wagenrahmen des T4.1 geändert:
Die Auflagerpunkte der drei einzeln einzusetzende Rohrleitungsnachbildungen müssen vergrössert werden – ohne jedoch den filigranen Eindruck des fertigen Modells zu beeinflussen. Von der Änderung versprechen wir uns einen spürbar beschleunigten Produktionsablauf, da die Montage der Rohrleitungen derzeit sehr viel Zeit in Anspruch nimmt.
Übrigens: In der laufenden Produktion stellen wir um auf zusätzlich (an-)geätzte Rohrleitungsnach-bildungen. Mit ihrer dann leicht mattierten Oberfläche kommen sie den beim Vorbild verwendeten Stahlrohr (»Laternenmastoptik«) optisch sehr nahe. [Bilder hiervon folgen.]

*Upps! Nun ist etwas herausgerutscht …

Donnerstag, 29.11., zwischen Leipzig und Frankfurt
Zwischen den Messeauftritten während der letzten Wochen – die eine kleine Firma sehr schnell an die Kapazitätsgrenze bringt – galt es, auch die Produktion voranzubringen.
Ganz zu recht fragen viele Interessenten nach dem Liefertermin für »ihr« Modell. Der ganz grossen Mehrheit der Geduldigen möchten wir an dieser Stelle unseren Dank aussprechen für eben diese Geduld. Kleines Unternehmen, Aufbau einer Produktion – und das auch noch in Deutschland – sowie das erste Produkt überhaupt sind eine herausfordernde Mischung. So liegen die Arbeitszeiten derzeit bei über 80 Wochenstunden – Sonn- und Feiertage sind abgeschafft und die Freundin fragt sich bereits, wer denn der (selten anwesende) Fremde da neben ihr ist ...
Nun soll hier nicht geklagt werden – schliesslich wurde niemand in diese Tätigkeiten gezwungen.

Leicht konsterniert nimmt man – glücklicherweise seltene – nassforsche, bis an die Grenze zur Unfreundlichkeit reichende Mitteilungen entgegen, wann denn nun endlich (!) das persönliche Modellexemplar fertig ist, alles viel zu lange dauert (!!) und sowieso zu teuer ist (!!!).
Niemandem gefallen vage, nicht vorhandene oder gar falsche Aussagen zu Lieferterminen – auch uns nicht! Aus den oben genannten Gründen und dem Anspruch, kein halbfertiges Produkt an ausliefern zu wollen, entstanden und entstehen aber Verzögerungen, die oft nicht vorhersehbar sind. Bei dieser Gelegenheit vielleicht nochmal der kleine (aktualisierte) Hinweis, über welches Niveau bei einem »einfachen« Güterwaggonmodell wie dem T4.1 gesprochen wird:

208 Einzelteile. davon 87 vormontiert.
118 Zurüstteile, davon 80 Klappriegel /-Zapfen.
UVP (DE) 44,90 Euro.

Noch Fragen?

Verpackungsteile und Anleitung nicht mitgerechnet.

Noch zu erwähnen wäre, dass der Webauftritt und insbesondere die Rubrik »Aus der Werkstatt« sowie die Modellübersicht (-> Modelle) kein Selbstzweck sind, sondern zur Information gereichen sollen – direkt und aktuell.

Donnerstag, 15.11., zwischen Stuttgart und Berlin
Während heute die Modellbahn Süd in Stuttgart ihre Tore öffnet – bei der sich KombiModell und die Saechsische Waggonfabrik Stollberg in Halle 1, Stand 1M52 bei der IG Trix Express (!) präsentiert – sind parallel auch Abklärungen für anstehende Modellprojekte in Berlin vorzunehmen. Daher wird KombiModell /SWS an diesem Donnerstag in Stuttgart vertreten von unseren Partnern Naumburg & Partner und Makette, die am selben Stand anzutreffen sind.
Was den »Stand« angeht, passen wir uns in Stuttgart der schwäbischen Primärtugend – Sparsamkeit – an. Erwarten Sie dort also nicht denselben Auftritt wie in Leipzig. Schliesslich kommt es ja auch auf den Inhalt an und nicht auf die Verpackung.
Donnerstag, 8.11., Hamburg
Von den Freuden einer Produktion in Deutschland.
So herausfordernd, spannend und erfüllend der Aufbau einer Produktion in Deutschland ist – so ernüchternd ist er doch gelegentlich auch. Soll es doch tatsächlich in der hiesigen Industrie vorkommen, dass manch potientieller Auftragnehmer Teileanfragen als garantierten Sechser im Lotto – mit Zusatzzahl! – missversteht. Sobald man das dann erstmal hat, könne man auch über Preise für die Serienteile sprechen. Verkehrte Welt?
Während die Produktion beim T4.1 inzwischen läuft und die ersten Rückstände bald ausgeliefert werden können, stehen an der anderen Front die nächsten Tage ganz im Zeichen der Produktionsvorbereitung neuer Modelle. Dass hierdurch die Kommunikation mit Handel und Modellbahnern bisweilen nicht ganz flüssig läuft, stört uns sehr. Deshalb haben wir schonmal unsere Fühler ausgestreckt nach personeller Verstärkung in diesem Bereich. Wir hoffen, Ihnen hier bald mehr Kapazität bieten zu können.

Freitag, 12.10., »Bagel Brothers« Leipzig
Während man einen arbeitsreichen Messetag bei Bagels, Muffins und Kaffee ausklingen lässt, bietet sich die Gelegenheit, auch den Daheimgebliebenen (ob streikbedingt oder nicht – jedenfalls allen, die nicht nach Leipzig können kommen oder möchten) einen Eindruck von dem zu vermitteln, was bereits am Montag dieser Woche als grosse, rote Box in die Halle gefahren kam:

Ein 7,82m Länge messender Wechselbehälter mit 3,15m Eckhöhe – also ein sog. Jumbo-Behälter – dient uns als passender Rahmen für die Präsentation des (im Prinzip) fertigen T4.1, einiger weiterer Prototypen, vielen Vorbildinformationen – so auch einem 1:1 Klappriegel (auch in 1:1 Gewicht!) und – nun ist es ja raus: Unseres »Geheimprojektes« (Codename »Busch«), an dem wir seit Anfang des Jahres arbeiten. Mehr Infos dazu finden Sie auf der Website www.waggonfabrik.eu.
(Wer nach Leipzig kommt, bekommt dort auch ganz aktuelle Prototypenteile dieser Entwicklung zu sehen. Die, sehr geehrter Besucher dieser Website, zeigen wir erstmal wirklich nur dort!)

(Wir hoffen, Sie haben bis hierhin durchgehalten mit dem Betrachten dieser Seite – und sind nicht etwa zur Waggonfabrik gewechselt? ;-)
Die Rückwand des Behälter ziert eine 6m lange TrainSafe-Vitrine, in der sich ein vollständig aus T4.1 zusammengestellter Güterzug befindet. Traktionär auf dieser Veranstaltung ist Rail4Chem, die vorsichtshalber auch mal eine der von ihr betrieblich disponierten Hupac Taurus miteingespannt haben. Denn insgesamt besteht dieser Zug aus 23 Exemplaren des T4.1 – soviel hatte nicht einmal die »Fruchtexpress« genannte Hupac-Leistung Stabio – Aarau (CH), als diese durchgängig mit T4 fuhr …

An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bedanken bei:
• den Mitarbeitern der Schenker Automotive RailNet, die uns einen fabrikneuen (!) Wechselbehälter zur Verfügung gestellt und im Kombinierten Verkehr ins DUSS-Terminal Leipzig-Wahren gebracht haben,

• der WBN Waggonbau Niesky für die Leihgabe eines Original (1:1) Klappriegels der aktuell in Bau befindlichen Taschenwagen T4.2,

• den Mitarbeitern der Hupac, die viel Geduld mit einem kleinen und ängstlichen Unternehmen bewiesen und uns für Leipzig freundlicherweise einen Film zur Verfügung gestellt haben, der den KV in seiner ganzen interessanten Vielfalt zeigt,

• Nikolaus Mohr und dem MEC Breisgau für die Leihgabe eines, noch im Bau befindlichen, kapitalen KV-Terminals in 1:87

und den vielen helfenden Händen im Vorfeld und bei Durchführung der Messe.

Sonntag, 7.10. bis Montag, 8.10.2007, Genk (BE), Dreieich, Leipzig & Niederwürschnitz
Auch wenn das Logbuch die letzte Zeit keine Ergänzungen erfahren hat: Wir waren nicht untätig.
Die Formänderungen für die Anpassungen des T4.1 sind fast fertig. Fast fertig sind auch wir – mit den Nerven. Denn seit Wochen hakt es im Tampondruck für die Wagenrahmen.
Tampondruck kann nicht jeder der es anbietet gleichermassen gut. So sind wir bei den 30 am T4.1 vorzunehmenden Druckvorgängen auf spezialisierte Unternehmen angewiesen. Nur sind wir da nicht die einzigen.
Parallel zum Produktionslauf und den weiteren Entwicklungen (haben Sie eigentlich schon einmal bei der Waggonfabrik nachgesehen?) hat der Herbst begonnen. Und das heisst in der Modellbahnbranche: Messe reiht sich an Messe. Am Wochenende 6./7.10.2007 hat sich unser BeNeLux-Importeur TrainTechnology ganz hervorragend geschlagen beim Auftritt auf der Euromodellbouw 2007 im belgischen Genk. Am Wochenende 12.–14.10.2007 findet die modell-hobby-spiel in Leipzig statt.
Für ein sächsisches Unternehmen natürlich ein Muss!
Da wir uns ja bereits mehrfach geschworen haben, dass »bei der nächsten Messe alles anders wird«, wollen wir es mal in Leipzig ausprobieren: Frühzeitig dasein und ganz entspannt (?) den Auftritt vorbereiten. Los ging es Montagvormittag mit dem »Stand«-Aufbau:

Es wurde ja bereits erwähnt, dass wir nicht immer nur mit den üblichen Standbausystemen arbeiten wollen …
Was Sie »in« unserem Messestand erwartet, das können Sie live ab dem 12.10. in Leipzig erleben. Besuchen Sie uns!

Freitag, 14.9. bis Sonntag 16.9.2007, Karlsruhe, Treffen der Freunde norwegischer Eisenbahnen
KombiModell konnte ein im Rohbau stehendes Segment eines großes KV-Terminals in Betrieb nehmen, anhand von Produktionsmustern des T4.1 hoffentlich das Interesse der Norwegenfreunde am kommenden Doppeltaschenwagen T2000 wecken und sich mit der Optimierung des Heljan Containerkrans auseinandersetzen. Wir bedanken uns bei Nikolaus Mohr von den Eisenbahnbahnfreunden Breisgau für die freundliche Unterstützung und die Bereitstellung des Moduls.
Die schlechte Bildqualität der Handycam bitten wir zu entschuldigen.

Wurden mit dem Kran schon einmal Sattelanhänger umgeschlagen? Wir haben es jedenfalls mal probiert.

Hier sind – neben schönen Modellen (nicht nur) Skandinavien-tauglicher Tfz – diverse Container zu sehen, mit denen wir Hebeversuche mit dem Heljan-Kran unternommen haben. Die gelaserten Blechstreifen sind schonmal ein erster Ansatz, auf die Heljan-eigenen Metalladapter verzichten zu können. (Nicht, weil wir Heljan den Umsatz nicht gönnen. Sondern weil wir bei teuren Containermodellen die Dachflächen nicht durchbohren wollen.)
Nur reicht die Feldstärke der Elektromagneten am Modell-Spreader nicht aus, um durch die Kunststoffe zu kommen, wenn die Streifen auf der Innenseite befestigt sind.

Was sich auf dem oberen Bild beim schiefhängenden SAnh schon andeutete, führte dann beim 20' Tank-Container zu einem kaptialen Gefahrgutunfall. Und es gab keine Betriebsfeuerwehr! Mehl als Gefahrgut? Denken Sie mal an die gefürchteten Mehlstaubexplosionen …
Keine Bilder gibt es von den nächsten Versuchen, den Blechstreifen unter Zuhilfenahme von Permanentmagneten auf die Innenseite der Behälter zu verbannen. Voraussgesetzt, der Magnet ist stark genug (gestestet haben wir mit Fe-Magneten, inzwischen liegen aber auch NeoDym-Magneten hier), funktioniert es!

Donnerstag, 13.9.2007, Fahrt in den Sonnenuntergang (ICE 1554/1594)
Grosse Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Während unser BeNeLux-Importeur, TrainTechnology, fleissig bei den Vorbereitungen für die Euromodellbouw in Genk (Belgien) ist, tun wir dieses für die bevorstehende modell-hobby-spiel in Leipzig.
Wer mit dem Kopf durch die Wand will, holt sich manchmal Beulen (aber auch nur manchmal!) – Wir finden wir es einfach langweilig, immer nur mit den üblichen Standbausystemen unsere Präsenz zu bestreiten. Jetzt muss mal etwas anderes her! Und auch das, was wir auf oder in unserem Stand zeigen werden, wird hoffentlich für manch positive Überraschung sorgen. Also: Fahren Sie nach Leipzig! Neben der Messe lohnt sich immer auch ein Besuch in dieser schönen Stadt!
Parallel hierzu sind wir beständig unterwegs, weitere Teilelieferanten in Deutschland aufzutun. Was uns auf dem (ÖPNV-/SPFV-)Weg dorthin an manch skurrilen Orten vorbeiführt:


Weites Land – die laut Hafas optimale Umsteigebeziehung auf einem Weg quer durch Sachsen. Die Gleisseite des »Bahnhofs« liegt ungefähr dieselbe Distanz hinter dem Fotostandpunkt wie der »Busbahnhof« vor ihm. Manchmal kann es schwer sein, umweltbewusst mobil zu sein. Was soll's!
Das Wetter war schön (nur auf diesem Bild nicht so recht) und Sachsen ist so ein schönes Land ...

Samstag, 8.9. bis Sonntag, 9.9.2007, pendelnd zwischen Erstfeld und Biasca, in Luzern
Die SBB hätten sich in Sachen Wetter kaum ein schöneres Wochenende aussuchen können für die grossen Publikumsanlässe »125 Jahre Gotthardbahn« in Erstfeld und Biasca. Es ist schön, oft sonnig und nicht mehr so heiss.

Umso heisser ging es bisweilen zu, wenn Modellbahninteressierte an Modellen des T4.1 vorbeikamen. Zu waren sind diese primär auf der Anlage der Urner Eisenbahn Amateuren, die ihr Clublokal idealerweise mitten auf dem Veranstaltungs- und (normalerweise) Betriebsgelände in Erstfeld haben. Zeitweise hatte es auch in Biasca, auf dem Stand der Hupac SA Produktionsmuster live zum Anschauen und Anfassen.

An dieser Stelle ein riesiges Lob an die vielen Organisatoren des Publikumsanlasses und an die SBB:
Es war ein ausgesprochen schöner Anlass! Wenn man bereits auf den Bahnhöfen im Vorland von unzähligen Extra-Mitarbeitern betreut wird, sehr viele Extrazüge in schönen Zusammenstellungen verkehren und vor Ort richtig viel »aufgefahren« wird – dann zeugt das in grossartiger Weise vom Selbstverständnis der SBB als nationale Transportunternehmung.
(Trotz des enormen betrieblichen Aufwands waren die ausgegebenen Jubiläumbillete, welche faktisch vier Tage lang galten und auch die Passagen von und zu den Grenzbahnhöfen beinhalteten, mit CHF 50 – 1.Kl. Halbtax resp. 2.Kl. normal – ausgesprochen günstig! Wer bereits einmal die Fahrt über den Gotthard mit den Panoramawagen Apm genossen hat, weiss das zu schätzen!)

Und als Deutscher kann man schon ein wenig neidisch sein auch auf die Wertschätzung der Eisenbahn in der Schweizer Bevölkerung. Jedenfalls scheint es schwer vorstellbar, dass eine sich im Privatisierungsheil wähnende Bahn aus dem grossen Kanton derartige und – nur in Zahlen gerechnet – nicht lohnende Anstrengungen unternimmt, wie dieses in der Schweiz geschieht. Nicht nur bei diesem Anlass, sondern regelmässig.

Abschliessend möchten wir uns ganz besonders bedanken bei den Urner Eisenbahn Amateuren und der Hupac, welche uns in Erstfeld und Biasca herzlich aufgenommen haben und der Präsentation der Modelle den idealen Rahmen gaben!

Stichwort Produktionsmuster: Wir hatten in den jüngsten Einträgen in Werkstatt und Logbuch ja bereits erwähnt, dass wir mit dem Zustand der Kupplungsführung nicht zufrieden waren. Hier hat es zwei Ursachen: Wir sind zu optimistisch hinsichtlich der Toleranzwerte ans Werk gegangen – diese gehören gegen jegliche Theorie vergrössert. Zum anderen erweisen sich einige am Markt befindliche Kurzkupplungssysteme als nicht besonders längsstabil unter Druckbelastung. Um hier eine »Überpufferung« zu vermeiden, bleibt nichts anderes übrig, als geringfügig kürzere Puffer anzufertigen – womit der Werkzeugbauer inzwischen beschäftigt ist. Nach jetzigem Kenntnisstand werden den Modellen bei Auslieferung damit zwei Sorten Puffer beiliegen.

Freitag, 24.8.2007, Dreiländereck um Aachen
Während das andere Stolberg – das im Rheinland – am Zugfenster vorbei- und hier langsam auch mal wieder ein Wochenende aufzieht – können wir kleinere Neuigkeiten vermelden. Die Lösung unseres bereits in der Werkstatt erwähnten Malheurs in der Kupplungsführung ist zwar nicht ganz so trivial, wie wir zuerst dachten. Aber wir haben eine verhältnismässig einfache wie kurzfristig zu realisierende Möglichkeit gefunden, an deren Umsetzung wir nächste Woche herangehen werden.
Anlass des heutigen Besuchs in Aachen waren nicht etwa vorweihnachtliche (!) Printen-Einkäufe – nein Aachen ist für uns das ideale Sprungbrett nach Belgien und in die Niederlande. Wir sind sehr glücklich, Ihnen in Kürze ankündigen zu können, mit welchen Modellbehältern Sie bald die Waggonmodelle von KombiModell – und auch anderen Fabrikaten! – werden beladen können.
Für den Moment sei nur soviel verraten: Es wird sich nicht nur um belgisch /niederländische Vorbilder handeln!

Dienstag, 21.8.2007, Dreieich
In Dreieich eigentlich nur noch zum Wechsel von Papieren und persönlichen Dingen zwischen Terminen in der Schweiz, Sachsen und BeNeLux – ist die Freude über die positive Resonanz der jüngsten Veröffentlichungen gross. Lassen Sie Ihren Händler daran teilhaben, indem Sie ihn mit Ihrer Bestellung versorgen!
Offenbar nicht zuletzt wegen der Fotos von den Testfahrten der T4.1 Modelle in der Werkstatt gehen vermehrt Anfragen bei uns ein, ob wir denn nicht auch die zu den Waggonmodellen passenden Ladeeinheiten, also Container- und vor allem Wechselbehälter- und Sattelanhänger-Modelle anbieten werden.
Grundsätzlich: Ja! Zumal mit dem Sattelanhänger-Modell für das 40-jährige Jubiläum der Hupac der erste Schritt auch bereits gemacht wurde. (Auch wenn es sich in diesem Fall um ein Phantasiemodell handelt, weil es einen derart gestaltetes Sattelanhänger-Original nicht gibt. – Aber was nicht ist, kann ja noch werden …)
Es befinden sich einige Projekte in Vorbereitung. Diese orientieren sich ganz klar an den jeweiligen Vorbildern und umfassen überwiegend die »total langweiligen« Behälter, die tagtäglich im KV im Einsatz sind, als Modell aber noch nicht oder seit langem nicht mehr erhältlich sind.
Bitte haben Sie Verstädnis dafür, dass wir hierbei auf bestehende Formen anderer Hersteller zurückgreifen wollen und somit abhängig sind von zeitlicher und technischer Ausführung.

Montag, 20.8.2007, zwischen Bellinzona und Chiasso
Auf dem Weg zwischen verschiedenen Terminen im heute ganz und gar nicht sonnigen Tessin eine persönliche Bemerkung:
Wir möchten uns ganz herzlich bedanken bei einem ganz grossen Schweizer EVU für ihre ausserordentliche Kooperationsbereitschaft. Dachte man bisher, die Zusammenarbeit mit deutschen EVU sei manchmal, nun ja, nicht ganz einfach und in der Schweiz ist alles irgendwie unkomplizierter, lässiger – so hat man aktuell bewiesen, dass man von den »Dütschen« lernen und es noch besser machen kann. ;-(
Früher war zwar nicht alles besser – aber es hatte wohl weniger Berufsjuristen und Betriebswirte an verantwortlichen Positionen bei den Bahnen. Wir hoffen jedenfalls, dass es letztlich nur eine Frage der Zeit ist, bis auch diese lernen, dass eine Eisenbahn eben kein Wirtschaftsunternehmen wie jedes andere ist und aus mehr besteht als Paragraphen und Zahlenreihen. Die Autoindustrie ist den Eisenbahnen auch hier, leider, mal wieder meilenweit voraus …

Beim Warten in Chiasso fährt einem dann etwas vor die Linse was der Extremfall ist, für den unsere Modelle konstruiert werden: Trotz des anhaltenden Booms im Güterverkehr hat es immer noch Züge, die beinahe leer gefahren werden. So auch diese, aus mehr als 20 Doppel-Tragwagen der Gattung Sggmrs(s) 90' bestehende und von SBB Cargo traktionierte Leistung, die Chiasso aus Richtung Como erreichte und später mit einer »Re 10/10« den Gotthard hinauf befördert wurde. Bis auf drei 45' Container (strenggenommen sind es Wechselbehälter) am Ende ist dieser Zug komplett leer.
Um solche Konfigurationen im Modell fahren zu können, braucht man vor allem eines: Gewicht, Gewicht und nochmals Gewicht der Waggonstruktur – ohne dabei die Detaillierung zu vernachlässigen!

Freitag 3.8. bis Samstag, 4.8.2007, Salzburger Land
Konstruktion, Werkzeugbau und Projektleitung in einem Raum – das wird anstrengend!
Neben der Klärung vieler kleiner Schritte zur Erhöhung der Prozesssicherheit in der Produktion stand der »Denkfabrik« zweiter Akt an. Auch das Modell des Doppeltaschenwagens T2000 führt die Beteiligten an die Grenzen des technisch Machbaren. Die Herstellung der Wagenrahmen wird dabei das bisher anspruchsvollste Unterfangen sein, denn das zu verarbeitende Rohmaterial ist alles andere als einfach zu handhaben. – Filigranität, Detailfülle und Funktionssicherheit stehen sich leider häufig gegenseitig im Weg.
Zur Prozesssicherheit sei an dieser Stelle nochmals daran erinnert, dass ein Modell des T4.1 aus über 170 Einzelteilen besteht (Zurüstteile /doppelte Beilage an Kleinteilen berücksichtigt). Aktuell, d.h. nach letzter Zählung sind es 178. Gefertigt, d.h. vor allem gespritzt, werden aber aufgrund der Kombination mit Teilen weiterer Modelle über 250 Einzelteile. Diese Menge sauber und sicher zum Endprodukt zu verwandeln, wird uns die nächste Zeit noch intensiv beschäftigen. Daher möchten wir schon einmal vorsorglich um Verständnis bitten, wenn die Auslieferungen anfangs etwas holprig vonstatten gehen werden.

Sonntag 29.7. bis Dienstag, 31.7.2007, Dreieich
Drei Tage intensiver »Denkfabrik« und um die zehn Liter Kaffee & Tee liegen hinter uns. Drei mehr als anstrengende, aber – wir sind da unverbesserliche Optimisten – sicher sinnvolle Tage, die uns bei den weiteren anstehenden Projekten sehr viel weitergebracht haben. Unter diesen Projekten befindet sich auch Projekt »Busch«. »Busch« wird das erste ausserhalb der Produktlinie KombiModell stehende Modell sein. Sofern uns nicht noch etwas einfällt, wird es direkt unter der Marke Saechsische Waggonfabrik Stollberg auf den Markt kommen. Das wird allerdings noch einige Monate dauern …

Mittwoch, 18.7.2007, ICE 622, im Spessart
Während wir im Werkzeugbau noch dabei sind, unsere drei »Sorgenkinder« unter den Kunststoffteilen zu verarzten, laufen parallel die Vorbereitung zum Start des T2000. Wir hatten ja bereits am 29.5.2007 angemerkt, dass das ursprünglich für T2000 und Cemat Sgnss ins Auge gefasste Fertigungsverfahren wider Erwarten noch nicht serientauglich ist. Für den T2000 ist nun die Entscheidung zugunsten des »Plan B« gefallen: Der Wagenrahmen, resp. beide Rahmen (Gelenkwagen!) werden aus echtem Hightech-Material hergestellt. Zuhilfe kommt uns hier ein Werkzeugbau mit weitreichenden Erfahrungen im Bereich der Strahlenmessung und -medizin.
Zur Beruhigung: Es wird weder für Mensch noch Maschine irgendeine Gefahr radioaktiver Strahlung bestehen! (Das haben die Jungs in norddeutschen AKW jüngst auch erst wieder gesagt?)
Im Ernst: Wir machen uns Verfahren aus dem Strahlenschutz zu nutze – also der passiven Seite!
Der ganze Aufwand wird einzig betrieben aus der Erfordernis der notwendigen Masse (Gewicht).
Denn das Lastenheft für die Modellkonstruktion sieht vor, unbeladene Modelle an der Spitze
3m bis 4m langer Güterzüge fahren zu können.

Dienstag, 3.7.2007, ICE 685, irgendwo im deutschen Mittelgebirge
Der Werkzeugbau für die Kunststoffteile ist am Einarbeiten der bereits in der Werkstatt genannten notwendigen Änderungen. Als neues und kleines Unternehmen sind wir v.a. eines: Ängstlich.
Und genau deshalb wollen wir sicherstellen, optisch und technisch überzeugende Produkte abzuliefern.
Da man Formteile problemlos grösser machen kann als sie im nachhinein zu verkleinern, kam es (leider) zu den notwendigen Anpassungen.

Mit Erscheinen der ersten Produkte ändert sich auch die Struktur des Unternehmens: Neben dem Frankfurter Büro – welches sich nach erfolgreichem Umzug nun in Dreieich-Buchschlag befindet – gelegen an der Main-Neckar-Bahn (KBS 650) und Ausgangspunkt der inzwischen auch in der Literatur gewürdigten Dreieichbahn – sind Hauptniederlassung, Produktion und Logistik in Niederwürschnitz in Sachsen angesiedelt – gelegen an der Strecke Stollberg–St.Egidien (KBS 523). Der Standort Friedrichsdorf im Taunus wird aufgegeben. Passend dazu ändert sich die Firmierung in Saechsische Waggonfabrik Stollberg. Der Name KombiModell wird als Marke für die Modelle des kombinierten Verkehrs beibehalten.

Warum diese Zeilen ausgerechnet im ICE 685 entstehen? Zumal der heutige Tag ausnahmsweise eher nichts mit Waggonentwicklungen für KombiModell zu tun hatte? Nun – wir denken gerne und viel. Und hoffentlich auch konstruktiv. Denn im Hintergrund entsteht noch ein Produkt ganz anderen Kalibers. Lassen Sie sich überraschen!

Freitag, 22.6.2007, ICE 523, (mal wieder) auf dem Weg ins Salzburger Land
Wenn nichts mehr schiefgeht, findet heute die Abmusterung der Kunststoffteile für den T4.1 statt. Mit den ersten Teilen werden Pass- und Fügeversuche am Druckgrussrahmen vorgenommen sowie die richtigen Farben bestimmt. Da am Wochenende die bedruckten Rahmen kommen – Sie sehen, hier gibt es derzeit weder Wochenenden noch Feiertage – könnte es passieren, Anfang nächster Woche fertige Modelle zur Verfügung zu haben.
Bis auf die Drehgestelle und Radsätze der ersten Serien sind alle Modelle Made in Germany:
Formenbau und Rohteile, Drahtbiege- und Ätzteile, Lackierung und Bedruckung sowie die komplette Verpackung, die darüberhinaus in Werkstätten der Lebenshilfe produziert wird!

Etwas zermürbt sind wir dagegen ob der lustigen Überraschungen, die einem die HTML-Gestaltung bisweilen präsentiert. Wir sind keine Freunde von Flash und anderem »neumodischen Schnickschnack«. Die Gestaltung mit Frames finden wir schon fehlerträchtig genug. Und genau hier klemmt es: Ziel sollte sein, alle Seiten automatisch im Frameset anzuzeigen, auch wenn sie mit direkter URL aufgerufen werden – wie das bei Verlinkung, die wir natürlich sehr gerne sehen, der Fall ist. Schön, dass unsere »KlickiBunti« Webdesign-Software auch eine solche Funktion anbietet. Dumm nur, dass diese Funktion nicht das tut was sie tun soll: Einfach nur zu funktionieren.
Insgeheim hoffen wir ja, dass ein Leser dieser Zeilen eine Idee hat und wir vollends glücklich werden.

Dienstag, 18.6.2007, irgendwo zwischen Ingolstadt und Nürnberg – »Wir haben fertig!« Jedenfalls fast.
In den letzten Wochen haben nicht nur der Formenbau und damit die ersten Modelle erhebliche Fortschritte gemacht, sondern auch die Vordildinformationen kommen voran – ja es scheint beinahe, als sei der berühmte Gordische Knoten geplatzt. Mit dem heutigen Tage nahezu vollständig ist die (sehr umfangreich geratene) Beschreibung der Crux des europäischen KV: Der Kodifizierung.
Sie finden diese im unter »Von Containern & anderen Blechbüchsen«, im Abschnitt 6.1.
Gestatten Sie uns bitte auch dieses: Wir würden sehr gerne von Ihnen wissen, ob und wieweit diese Informationen für Sie von Interesse sind! Von vielen Beteiligten der grossen Eisenbahn erhalten wir Lob für die umfangreiche (und hoffentlich auch halbwegs fehlerfreie) Darstellung dieses sehr komplexen Themas. Wir möchten aber auch wissen, was Sie als Modellbahner davon halten!
Also scheuen Sie sich bitte nicht, auch aktiv zu sein und uns Ihre Meinung mitzuteilen!

Donnerstag, 14.6.2007, München
In der letzten Woche ist bereits die erste Charge Wagenrahmen aus der Lackierung gekommen. Derzeit befinden sich diese im Tampondruck. Auch hier gilt, was uns schon Werkzeugbauer bescheinigt haben: Wir bewegen uns an der Grenze des technisch Machbaren. Die Struktur des Wagenrahmens mit ihren vielen Vorsprüngen und Vertiefungen fordert das ganze Können.
Ein erstes Foto vom Weißdruck finden Sie in der Werkstatt.

Zeitgleich finden mit Dummys Montageversuche mit Ätz- und Drahtbiegeteilen statt. So besteht die für den T4 so charakteristische, außen liegende Bremsverrohrung aus einzeln angesetzten Drahtbiegeteilen. Nur am Rande sei erwähnt, dass alleine die Drahtbiegeteile – Made in Germany – fast soviel kosten wie eine komplette Waggonmontage in China.

Freitag, 8.6.2007, ICE 628
Mit jedem Tag, der dem geplanten Erstauslieferungstermin näher rückt, wird es spannender. Am laufenden Band treffen Lieferungen mit den notwendigen Teilen ein: Die Verpackungsmaterialien sind komplett, ebenso Großteile der Fahrwerkskomponenten (die ersten Modelle werden noch auf zugelieferten Drehgestellen rollen) sowie Federn und Drahtteile. Das wichtigste Teil, der Wagenrahmen, ist bereits in der Lackierung.
Allerdings gilt eine alte Weisheit auch für uns: Was schiefgehen kann, geht auch schief! Wir kämpfen mit Verzögerungen bei der Herstellung der Kunststoffteile. Dadurch sind noch einige arbeitsreiche Schichten für die Beteiligten zu bewältigen.
Das erste Modell des T4.1 wird die Wagennummer 450 6 450 tragen. Dabei handelt es sich um das beim Vorbild zuletzt ausgelieferte Exemplar, also den jüngsten Vertreter dieser Bauart. Sind wir mit dem Ergebnis der ersten Produktion zufrieden, wird auch die erste Lieferserie diese Wagennummer tragen.

Um die Wartezeit auf die Fertigstellung des T4 mit DRRS-Drehgestellen zu verkürzen, haben wir uns dazu entschlossen, kurzfristig auch ein 3er Set, bestehend rein aus T4.1, zu produzieren. Die Modelle dieses Sets werden selbstverständlich andere Wagennummern (450 6 321, 346 und 371) tragen als das Einzelmodell. Näheres hierzu finden Sie in der Rubrik Modelle.

Trotz aller Arbeit an den Modellen und dem etwas unkonventionellen Produktionsstart kommen auch die Vorbildinformationen nicht zu kurz: Fast ein Jahr ist es nun bereits her, seitdem die letzte Aktualisierung des Kapitels »Von Containern und anderen Blechbüchsen« vorgenommen wurde! Nun, wir waren ja nicht untätig im Hintergrund. Nur machte eine Aktualisierung aufgrund der Komplexität des Themas nicht viel Sinn. Zuviele Fragen wären offengeblieben.
Fertig sind wir jetzt zwar immer noch nicht. Aber ein gutes Stück weiter, was die Veröffentlichung rechtfertigt. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre.

Abschliessend bleibt der Vollständigkeit halber zu melden, dass die Störung in der Onlineverbindung nach nur zwölf Tagen beseitigt wurde.

Dienstag, 29.5.2007, Dreieich-Buchschlag
Die Letzten werden die Ersten sein! So kommt es, dass entgegen der ursprünglichen Planung der Taschenwagen T4.1 der Hupac anstelle des Doppeltaschenwagens T2000 das erste KombiModell werden wird. Der Grund hierfür liegt in den Fertigungsverfahren begründet: Kann der Wagenrahmen des T4 mit seiner im Innenbereich vergleichsweise glatten Struktur noch mit »konventionellem Formenbau« abgedeckt werden, ist für den T2000 entweder der Hauptrahmen aus zwei einzelnen Teilen zu fertigen (–> Füge- und Stabilitäts- und optische Problemstellen) oder monolithisch mit geeigneter Formenbau-Technologie. Gleichzeitig muß auch die Dichte des Rohmaterials im Auge behalten werden, denn für eingelegte Ballastgewichte in Form von Blechstreifen ist bei hochdetaillierten Flachwagen kein Platz.

Nun ist ausgerechnet die für den T2000 vorgesehene, selbst weiterentwickelte Technologie noch nicht serienreif. Derzeit arbeiten wir am »Plan B«, der aus mehr oder minder konventionellem Formenbau, aber speziellem Rohmaterial besteht. Ziel ist weiterhin, den Hauptrahmen »aus einem Guß« zu bekommen und gleichzeitig ein betriebssicheres Mindestmodellgewicht zu erreichen.
Das bedeutet aber leider, dass derzeit noch kein sicherer Erstauslieferungstermin für den T2000 genannt werden kann. Von dieser Verzögerung ist auch der Sgnss der Cemat betroffen, soll resp. muss der Hauptrahmen doch im selben Fertigungsverfahren hergestellt werden.

Ganz nebenbei sei erwähnt, dass wir nicht zuletzt aufgrund der Weiterentwicklung der angestrebten Fertigungstechnologie bereits vor geraumer Zeit beschlossen haben, die ursprünglich vorgesehene Produktion der beiden T4 Varianten – T4 und T4.1 – aus einer Form aufzusplitten in zwei Formen. Dass heisst, dass nun beide Varianten in der jeweils grösstmöglichen Vorbildtreue erscheinen werden!
(Sie wussten gar nicht, dass Unterschiede bestehen innerhalb der T4 Serien? Na, dann schauen Sie nochmal genau hin! – Es geht nicht nur um eckige (T4.1) resp. ovale (T4) Herstellerschilder.)

Pfingstsonntag, 27.5.2007, im T-elekommunikationswunderland
Während die Abmusterungen der T4.1 Wagenrahmen einige Tage früher als erwartet fertig wurden, ist ein absolut verlässlicher Bekannter genau zur rechten Zeit wieder aufgetaucht: Das orginelle Störungsmanagement eines grossen deutschen Telekommunikationsanbieters. Am Standort Frankfurt sind wir telefonisch und per Fax erreichbar – online dagegen nicht besonders gut, weil die Breitbandanbindung nicht steht. Dann wird ersatzweise die nächste DB Lounge auch mal zum Büro erklärt. Dennoch sind Verzögerungen leider nicht auszuschliessen. Wir bitten dafür um Verständnis. (Übrigens: Der »T-ermin« für die Störungsbehebung liegt jetzt streikbedingt beim 5.6.! Wobei man sich ganz im Sinne von Harald Schmidt mal fragen muss, wann die Kunden eigentlich merken, dass überhaupt gestreikt wird ...)

Mittwoch, 23.5.2007, Dreieich-Buchschlag
Anfang nächster Woche werden die Abmusterungen der ersten Teile des Taschenwagens T4 erwartet. Die Spannung bei uns steigt ins Unermessliche, die Luft um uns herum knistert bereits ...
Sofern wir verwertbare Muster bekommen – wovon wir ausgehen, bei der Auswahl der Werkzeugbauer – werden wir Bilder dieser Teile in die Rubrik »Aus der Werkstatt« einstellen.
Modellbahnen wollen ordentlich und ansprechend verpackt sein – auch KombiModell-Produkte: Ebenfalls Anfang nächster Woche werden Faltschachteln und Blistereinsätze angeliefert – leider per LKW und nicht per Bahn.
Was es mit Dreieich-Buchschlag auf sich hat? Dazu mehr in einigen Tagen ...

Donnerstag, 12.4.2007, im Nürnberger Land
Auch wenn wir nicht in Sinsheim ausgestellt haben und auch in Dortmund nicht mit einem eigenen Stand vertreten sein werden – die Arbeit hinter den Kulissen geht weiter: Der Werkzeugbau für
Gross- und Kleinteile läuft, Lackierungs- und Beschriftungspläne werden ausgearbeitet.
Übrigens haben uns ausnahmslos alle beteiligten Werkzeugbauer bestätigt, was wir bereits wussten: An vielen Details der Konstruktionen bewegen wir uns an der Grenze des (derzeit) technisch Machbaren. – Freuen Sie sich also auf detaillierte, vorbildgetreue Modelle!
Auch auf der Vertriebsseite gibt es Neuerungen zu vermelden: Die Hälfte der bundesdeutschen Fachhändler sollte uns inzwischen kennen, die andere Hälfte wird uns in Kürze kennenlernen.

Montag, 29.1. bis Samstag, 3.2.2007, in Nürnberg, im Rhein-Main-Gebiet & in den Zügen irgendwo dazwischen
Wie jedes Jahr steht plötzlich und ganz überraschend die Spielwarenmesse vor der Tür. Für kleine Unternehmen, die zudem auch noch neu in der Branche sind, stellt gerade die Spielwarenmesse eine echte Herausforderung dar. Geht es hier doch nicht (nur) um Detaillierungsqualität und schöne Optik von Modellen, sondern vor allem ums Geschäft.
Wir sind sehr glücklich darüber, dass viele Fachhändler unserem Vorhaben positiv gegenüberstehen. Auch und gerade in Verbindung mit dem digital gesteuerten Containerterminal von Heljan ergeben sich tolle Möglichkeiten für echten Spielwert auf der Modellbahn.

Milde gestimmt sind unsere Gesprächspartner, wenn man auf die ursprünglich avisierten Liefertermine und die bereits entstandenen Verzögerungen zu sprechen kommt. Auch die meisten »Leute vom Fach« können nachvollziehen, dass wir kein halbfertiges Produkt abliefern möchten – erst recht nicht als Erstlingswerk. Innerhalb des letzten Jahres sind derart viele Detailverbesserungen in die Konstruktionen eingeflossen, die es Wert waren, die Auslieferungstermine zu verschieben.
Als Beispiel seien die Modell-Klappriegel genannt: Die Anforderung war, optisch vorbildentsprechend und technisch den Modellanforderungen* angepasst zu konstruieren. Gleichzeitig mussten die Werkzeugkosten im Auge behalten werden, hier lässt sich bei durchdachter Konstruktion viel Geld sparen. Grundsätzlich: Wir bewegen uns in einigen Bereichen an der Grenze des technisch Machbaren. Gleichzeitig wollen wir aber keine Vitrinenmodelle produzieren, welche bei der kleinsten Berührung auseinanderfallen!

*Modellseitig sprechen wir über ca. 80 unterschiedliche Formtypen an Container- und Wechselbehältermodellen, die idealerweise alle auf den Wagen verladbar sein sollen. Bis auf ganz wenige, deren Befestigungsmasse völlig »neben der Spur« liegen, ist uns das auch gelungen.

Noch ein persönliches Wort ausschliesslich an die ganz Ungeduldigen und Berufspessimisten:
Wir entwickeln, konstruieren und bauen Modelle nicht zum Spass. Aber wir haben eine Menge Spass bei der Arbeit an den Projekten. Auch ist es unglaublich spannend und befriedigend, eine Produktion aufzubauen und Arbeitsplätze zu schaffen – erst recht in Deutschland.
Nur: Dort wo das Geld anfängt, da hört der Spass bekanntlich auf. Die Investitionskosten für ein Wagenmodell liegen im hohen fünfstelligen Euro-Bereich. Also will hier gut überlegt sein, was in welcher Ausführung in die Produktion geht. Wer nun der Meinung ist, alles besser zu wissen und schneller realisieren zu können, ist herzlich eingeladen, sich selber einmal zu versuchen!

15.1.2007, Stand der Entwicklung
Vielfach werden wir gefragt, wann denn endlich mit dem ersten Produkt, dem Modell des T2000 zu rechnen ist. Glauben Sie uns bitte, es lässt sich derzeit leider nicht genau terminieren! Wir möchten einfach vermeiden Termine zu nennen, die Ihnen und uns nur Enttäuschung bereiten wenn sie nicht eingehalten werden. An dieser Stelle sei nochmals darauf hingewiesen, daß eine komplette Produktion in Deutschland aufgebaut wird! Und da ist dann auch noch der Anspruch, ein perfektes Produkt abzuliefern …
So sind alleine beim T2000 in den letzten Monaten etliche Detailverbesserungen eingeflossen, die für eine ausgewogene Kombination aus Vorbildtreue und Modell-Funktionalität sorgen.
Da sich nicht nur der T2000, sondern auch der T4 und der Sgnss in der Entwicklung befinden, laufen – in Bahnworten gesprochen – T4 und Sgnss inzwischen hinten auf. Folglich werden alle drei Modelle zeitlich sehr nahe beieinander verfügbar sein.
Nach den Feiertagen und einem meteorologisch sehr kurzem Winter (bislang jedenfalls) laufen bei allen Beteiligten die Vorbereitungen für die Spielwarenmesse in Nürnberg auf Hochtouren. Und parallel zur Fertigstellung der ersten Modelle werden nun auch die Vertriebsaktivitäten gestartet. Damit sollten Informationen in Kürze auch bei Ihrem Händler vorliegen.

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